FAQ Sandstrahlen |
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Diese Seite stellt allgemeine Grundlagen bezüglich Sandstrahlen und Wasserstrahlschneiden dar 1. Sandstrahlen 1.1. Was ist
Sandstrahlen 1.1. Was ist Sandstrahlen? Unter Sandstrahlen versteht man die Reinigung von Oberflächen durch
Einwirkung von Sanden wie Granatsand, Korund, Calciumkarbonat etc. als Schleifmittel. Dieser wird mittels Druckluft mit hoher
Beschleunigung über eine Düse auf das Reinigungsobjekt gestrahlt.
1.2. Zweck des Sandstrahlverfahrens: Bei der Bearbeitung von Metalloberflächen durch Sandstrahlen erfüllt dieses Verfahren die Doppelfunktion der Reinigung und Aufrauhung der Oberfläche. Diese doppelte Wirkung wird durch die mit hoher Geschwindigkeit auf die Metalloberfläche aufprallenden Teilchen des Strahlmittels erzielt. Das verwendete Strahlmittel bestimmt hierbei die Oberflächenstruktur des Werkstoffes z.B. genarbt oder aufgerauht. Die Wahl des Reinigungsgrades sollte vorher im Verhältnis zu dem nachfolgend
aufzubringenden Oberflächenschutz bestimmt werden, je nachdem, ob der Auftrag
von Rostschutzfarben, Verzinkungen, Lackfarben, Kunststoffbeschichtungen oder
Haftgrundierungen in Frage kommt. 1.3. Anwendungsbeispiele Das Sandstrahlverfahren kommt neben der Entfernung von Lack- oder Farbresten auf Holz, der Reinigung von Metalloberflächen, auch beim Mattieren von Glas für Dekorationszwecke sowie der Reinigung von Kunststoffgegenständen wie Zahnprothesen, elektronischen Zubehörteilen usw. ebenso zur Anwendung, wie bei der Entfernung von Ablagerungen auf Beton, bei der Reinigung von Gebäudefassaden und in vielen anderen Gewerbezweigen. 1.4. Eigenschaften von Granatsand als Strahlmittel Granatsand ist ein natürliches, mineralisches Strahlmittel, dessen
Hauptbestandteil eines der härtesten Mineralien, der Almandit-Granat, ist. Die
kubisch kristallisierenden Granate sind meist körnig, rundlich. Durch die Summe der Eigenschaften wird daher ein weitestgehend staubfreies Strahlen und eine hervorragende Strahlqualität mit guter Rauhtiefe ohne Einschlüsse möglich. Unser Granatsand ermöglicht Ihnen daher den Einsatz sowohl als
Einwegstrahlmittel als auch als metallfreies Mehrfachstrahlmittel. 1.5. Eigenschaften von Calciumkarbonat als Strahlmittel Für einen besonders schonenden Abtrag der Oberfläche z.B. für die Reinigung von Putzfassaden, der Restaurierung von Booten kommt es darauf an, dass möglichst keine Strukturen zu sehen sind bzw. der Untergrund nicht verletzt wird. Hierzu führen wir speziell formuliertes Calciumkarbonat in unserem Lieferprogramm. 2. Wasserstrahlschneiden (Abrasivschneiden)
2.1. Was ist Wasserstrahlschneiden 2.1. Was ist
Wasserstrahlschneiden 2.2. Warum Wasserstrahlschneiden (Abrasivschneiden)
2.3. Welche Nachteile hat das Abrasivschneiden
2.4. Welche Schnittqualitäten erreicht man beim Wasserstrahlschneiden (Abrasivschneiden) Mit dieser Technologie lassen sich drei Schnittqualitäten erreichen:
Die Unterschiede ergeben sich in erster Linie durch die
Vorschubgeschwindigkeit. Beim Grobschnitt geht es um das
Zertrennen des Werkstoffes. Hier erfolgt regelmäßig eine Nachbearbeitung der
Oberfläche. Der Trennschnitt wird bei Komponenten gewählt, bei denen man auf weitere mechanische Bearbeitung nicht ganz verzichten kann. Auch hiermit nähert man sich dem Fertigmaß weitgehend an, so dass ebenfalls ein großer Teil der aufwendigen Nacharbeiten eingespart wird. Als Granulat werden hierfür normalerweise gröbere Korngrößen z.B. 80 Mesh eingesetzt. Beim Qualitätsschnitt können die Zuschnitte in der Regel ohne mechanische Weiterbearbeitung eingesetzt werden. Der Vorschub ist relativ gering und es wird meist eine feinere Korngröße des Abrasivmittels gewählt. Als Granulat werden hierfür normalerweise gröbere Korngrößen z.B. 100 bzw. 120 Mesh eingesetzt. Insgesamt erreicht man mit der Wasserstrahlschneidtechnologie Toleranzen von
0,1 bis 0,5 mm. Auf der CNC-gesteuerten Anlage, die vom Maschinenbediener programmiert und vom Programmierplatz aus angesteuert wird, lassen sich alle möglichen Materialien bearbeiten. Das Schneiden mit einer Wasserstrahlschneidanlage kann auch als Kaltschneidtechnologie bezeichnet werden, da nur sehr geringe Temperaturen an der Oberfläche des zu zerschneidenden Gutes auftreten. Der Anwender ist in der Lage fast alle Materialien zu schneiden, z.B.:
Die Größen der zu bearbeitenden Flächen hängen nur von der Größe und der Art des Schneidtisches ab. 2.6. Welches Abrasivmittel ist geeignet? Beim Wasserstrahlschneiden werden vor allem mineralische Schneidmittel von hoher Härte verwendet. Ein mineralisches Abrasivmittel mit optimalen Eigenschaften ist der Granatsand. Der Granatsand mit seiner hohen Härte von 7,5 –8,0 (nach Mohs) und seiner Kornform bietet ideale Eigenschaften für den Einsatz im Wasserstrahlschneidebereich. Durch den Einsatz von Granatsand wird eine hohe Schneidleistung und eine saubere und einwandfreie Schnittkante erzielt. Dadurch verringern sich die Produktionszeiten und somit die Produktionskosten für den Anwender. Unsere Verpackung in 1 to und 2 to Big Bags, sowohl des losen Granatsandes als auch der 25 kg Säcke, bedeuten für unsere Kunden problemlosen Transport sowie problemlose Lagerung und Verarbeitung. Ein weiterer Vorteil der Big Bags als Verpackung liegt darin, dass der Kunde den entleerten Big Bag als Behältnis für den gebrauchten Abrasivschlamm benutzen kann. |
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