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Diese Seite beschreibt die wichtigsten Inhaltsstoffe von
Wasser
1. Wasserinhaltsstoffe
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1.
Wasserinhaltsstoffe
Natürliche Wässer enthalten nicht nur H2O,
sondern eine Reihe von Substanzen, die sowohl erwünscht, als auch bei
Überschreiten bestimmter Größenordnungen unerwünscht sind. Im folgenden sind
einige vorkommende Substanzen aufgelistet.
A C D E
H K M N
O P S T
Z
A
- Arsen (As)
Aussehen:
Arsen ist ein graues, sprödes, glänzendes Metalloid in drei- und
fünfwertiger Form.
Vorkommen in Böden:
Arsen ist in Spuren Bestandteil der meisten Böden. Hohen Gehalt an
Arsenmineralien sind Basalt und Buntsandsteine.
Vorkommen im Wasser:
- Grundwasser in Deutschland: bis maximal 80µg/l As
- Mineralwasserquellen deutlich höher. Wird jedoch im Rahmen der Enteisenung
zum größten Teil im ausfallendem Eisenhydroxid gebunden
Verwendung:
Zusatz zu Legierungen, in der Autoindustrie, der Halbleitertechnik,
Glasverarbeitung, chemische Industrie
Wirkung
- Hemmung der <Selbstreinigungskraft von Gewässern
- Abtöten von höherer Flora bei gleichzeitiger Wachstumsstimulation von Algen
und Pilzen
- Anreicherung im Gewebe von Organismen,
Arsen führt beim Menschen bei höheren Konzentrationen zur Vergiftung. In
natürlichen Wasser ist Arsen jedoch in Deutschland nur in geringen Mengen
enthalten. Anders sieht es in Ländern wie Brasilien, Indien und China aus, wo
einige Landstriche massiv unter der Schwermetallbelastung leiden. Wir haben
spezielle passive Sammler im Programm, mit denen sowohl eine Detektion von
Schwermetallen im Wasser/Grundwasser, als auch eine kostengünstige Alternative
zu herkömmlichen Verfahren wie der Umkehrosmose möglich ist. Wir nennen es das
"Teebeutelprinzip": Die Sammler ins Wasser hängen und cirka 20 Minuten warten
(bei höheren Temperaturen geht es schneller). Die Sammler können ein
Mehrfaches ihres Eigengewichtes an Stoffen aufnehmen. Insbesondere die
niedrigen Kosten sowie die einfache Anwendung würden eine großflächige
Versorgung der Bevölkerung mit diesen Sammlern möglich machen. Tatsächlich
spielen aber bei der Vergabe von Aufträgen oftmals andere Kriterien eine
Rolle. Da werden schon einmal schnell 100 Mio US-$ für Osmoseanlagen an
amerikanische Firmen ausgegeben, von Ländern, die es sich eigentlich gar nicht
leisten können. Man nennt dies.... Politik?
Unser Verfahren ist kostengünstig und umweltfreundlich im Vergleich zu
Osmoseverfahren, bei denen das Konzentrat, wie der Name schon sagt,
konzentriert abgeleitet wird, die Schwermetalle massiv wieder dem
Wasserkreislauf zurückgeführt werden. Die Sammler hingegen werden an der
Sonne getrocknet und können sehr einfach
aufgearbeitet werden.
Grenzwert nach Trinkwasserverordnung: 0,01 mg/ltr
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- Aluminium (Al)
Aluminium hat in natürlichen Wässern normalerweise keine gesundheitliche
Relevanz. Jedoch wurde vereinzelt eine steigend Konzentration bei einigen
Quellen beobachtet, die vermutlich durch vom sauren Regen verursachte
Auswaschungen rühren.
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- Ammonium (NH4+)
Ammonium-Spuren können Hinweis auf fäkale Verunreinigungen sein. Die
Problematik stellt sich in erster Linie für Besitzer privater Brunnenanlagen.
Bei Verdacht auf Ammonium im Wasser ist eine Untersuchung ausschließlich
direkt vor Ort sinnvoll, da nach der Probenahme starke Veränderungen bei einer
späteren Untersuchung auftreten können.
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C
- Calcium (Ca)
Calciumverbindungen sind in nahezu jedem Wasser. Diese Verbindungen gehören zu
den Härtebildnern im Wasser.
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- Chlor (Cl2)
Chlor kommt in natürlichen Gewässern nicht vor. Chlor dient in der
Wasseraufbereitung zur Entkeimung. Die zudosierten Mengen sind je nach Land
recht unterschiedlich. Wenn möglich, versucht man in Deutschland auf andere
Verfahren auszuweichen
Chlor kommt im Wasser entweder in Form von freiem elementaren Chlor, von
unterchloriger Säure oder in Form von Hypochloritchlor vor. Dieses nennt man
freies oxidierendes Chlor.
Die eigentlich oxidierend und entkeimenden Formen des Chlor sind die
anorganischen und organischen Chloramine. Diese bezeichnet man als gebundenes
oxidierendes Chlor
In den Wasseranalysen wird die Summe beider Werte als "Chlor gesamt,
oxidierend" ausgegeben.
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- Chlorid (Cl)
Chloride sind Salze der Salzsäure. Sie kommen praktisch in jedem Wasser
vor. Die Menge hängt von den geologischen Gegebenheiten ab (Calcium,
Magnesium- oder Natriumchlorid)
Größere Mengen an Chlorid bewirken einen etwas bitteren Geschmack. Chloride
sind Verursacher von Korrosion in Rohrleitungen und wasserberührten Bauteilen.
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- Chlorkohlenwasserstoffe (CKW)
sind organische Kohlenwasserstoffe, welche an ein oder mehrere Chloratome
angelagert sind. Diese Substanzen kommen in natürliche Gewässern nicht vor und
sind im Wasser äußerst unerwünscht. Leider zersetzen sich
Chlorkohlenwasserstoffe recht langsam, was zu einer schleichenden Belastung
der Grundwasserströme führt. Jeder, der diverse Lösungsmittel wie
Pinselreiniger in den Ausguss schüttet, sollte sich daran erinnern.
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D
- DOC
siehe organischer Kohlenstoff
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E
- Eisen (Fe)
liegt in Wasser in Eisen-(II) oder Eisen-(III)-Ionen, in ungelösten
Verbindungen (Oxidhydrate), kolloidal gelöst oder in organischer Verbindung
vor.
Gelöste Eisenverbindungen können bei sehr sauren Wässern mit pH<3 oder aber
auch Tiefenwässern bzw. sauerstofffreien Wässern vorliegen. Kommt
Sauerstoff dazu, bildet sich aus den Eisen-II-Verbindungen das Eisen-III,
welches als braunes Eisenoxidhydrat ausflockt. Wer braune Flecken in frisch
gewaschener Wäsche hat, hat mit großer Sicherheit ein Eisenproblem.
Näheres zur Enteisenung siehe in unsere FAQ zur
Eisenentfernung
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H
- Halogenwasserstoffe (HKW)
statt Chlor sind hier andere Halogene auch in Mischung wie Fluor, Brom und
Jod angelagert. Im Zuge der Wasserchlorung können besonders bei den
Mischformen Trihalogenmethane gebildet werden (THM), welche ebenso
ausgesprochen unerwünscht sind.
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K
- Kupfer (Cu)
Kupfer kommt in natürlichen Wässern selten vor. Probleme können aber bei
Kupferleitungen entstehen, insbesondere bei Wässern mit hohem Gehalt an freier
Kohlensäure und entsprechend niedrigem pH-Wert. Kupferhaltiges Wasser
schmeckt bitter, es bilden sich bläuliche Ränder an den Armaturen. In einem
solchem Fall sollte man Wasser, das während der Nacht in der Leitung war,
wegspülen. Als Alternative gibt es diverse Dosiermittel, die das Kupferrohr
mit einer Schutzschicht umgeben, so dass der direkte Kontakt zwischen Wasser
und Kupfer verhindert wird.
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M
- Magnesium (Mg)
Magnesium gehört wie Calcium zu den Härtebildnern und kommt in fast jedem
Wasser vor.
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- Mangan (Mn)
Mangan kommt in gelöster zweiwertiger Form oder aber als kolloidale drei-
oder vierwertige Verbindung vor. Die üblichen Mengen sind nicht toxisch, können
jedoch in der Produktion z.B. bei Färbereien, der Papierherstellung,
Wäschereien etc. zu beträchtlichen Schwierigkeiten führen. Da Mangan vorwiegend
in Verbindung mit Eisen vorkommt, muss bei herkömmlichen Verfahren über
Filterung mit oxidierenden Substanzen zunächst das Eisen entfernt werden.
Gelingt dies aus verschiedenen Gründen nicht, kann auch das Mangan nicht
herausgenommen werden. Näheres siehe unsere FAQ
zur Eisen- und Manganentfernung
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N
- Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3)
Die Angabe an NaHCO3 ist im wesentlich bei
Ionentauschverfahren notwendig, da die Hydrogenkarbonate der Härtebildner
(Karbonathärte) in eine entsprechende Menge des Natriumhydrogencarbonates
umgesetzt werden.
Aber auch in natürlichen Wässern kommt Natriumhydrogencarbonat vor. In diesem
Fall übersteigt die "Säurekapazität bis 4,3" den zweifachen Wert der Summe
der Erdalkalien. Aus dem übersteigenden Betrag lässt sich dann die Menge
errechnen
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- Nitrat (NO3)
Nitrate sind die Salze der Salpetersäure. Sie zählen wie Ammonium und
Nitrit zu den Indikatoren einer Verschmutzung. Der normale Nitratgehalt liegt
zwischen 5-10mg/ltr. Bei intensiver Landwirtschaft kommen jedoch weit höhere
Werte vor. Nitrat im Wasser stellt zunehmend ein ernstzunehmendes Problem dar.
Werte von 200mg/ltr im Grundwasser sind keine Seltenheit. Hohe Nitratgehalte
können bei Säuglingen zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Cyanose,
Methämoglobinämie führen. Der Grenzwert nach Trinkwasserverordnung darf nicht
höher als 50mg/ltr liegen. Für Lebensmittel, die zur Herstellung von
Säuglingsnahrung dienen, gibt es darüber hinaus noch die gesonderte Begrenzung
auf bis zu 10mg/ltr.
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- Nitrit (NO2-)
Nitrit findet man in den meisten Wässern mit der Ausnahme von Moorwässern
und eisenreichen Grundwässern nur selten. Nitritgehalt deutet oftmals auf
fäkale Verunreinigungen hin. Die Wasseruntersuchung von Nitrit sollte wegen
starker Oxidations- und Reduktionsvorgänge möglichst vor Ort erfolgen
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O
- Organischer Kohlenstoff (TOC/DOC)
DOC (Dissolved Organic Carbon) = gelöster organischer Kohlensstoff
TOC (Total Organic Carbon) = gesamtorganischer Kohlenstoff
Diese Werte lassen eine Aussage über den Gehalt an organischen Kohlenstoff,
sprich von Organismen, in einer Probe zu.
Der DOC wird in der filtrierten Probe, der TOC in der unfiltrierten Probe
gemessen.
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P
- Phosphat (PO43-)
Phosphate sind Salze verschiedener Phosphorsäuren. Als grobe Einteilung
wird in Monophosphate (Salze der o-Phosphorsäure) und kondensierte bzw.
Polyphosphate unterschieden.
In der Analyse erscheint meist jedoch nur der Gesamtphosphatgehalt.
Natürliche Wässer enthalten geringe Mengen, selten mehr als 0,05 mg/ltr.
Ausnahme wieder manche Moorgegenden mit bis zu 0,7mg/ltr.
In der Wasseraufbereitung werden Phosphate häufig eingesetzt um
Korrosionsschäden zu verhindern oder um Kalkabscheidungen zu verhindern.
Hierbei ist eine maximale Konzentration von 6,7 PO43-mg/ltr
entsprechend 5mg/ltr P2O5
erlaubt.
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S
- Sauerstoff (O2)
Echtes Tiefenwasser enthält keinen Sauerstoff, Oberflächenwasser jedoch
schon. Sauerstoff ist in der Wasseraufbereitung wichtig, um Redoxreaktionen
bei der Enteisenung zu beschleunigen. Weiterhin muss in der
Kesselspeisewasseraufbereitung der Sauerstoff gebunden werden, da sonst starke
Korrosionsvorgänge auftreten können.
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- Silikat (Si, SiO2)
Silikat (Kieselsäure) ist in fast allen Gewässern sowohl echt als auch
kolloidal gelöst vorhanden. Silikate spielen in der Kesselspeisewasseraufbereitung eine
große Rolle, da Kieselsäure zu erheblichen Beeinträchtigung im Betrieb führt.
Für Hochdruckkessel ist aus diesem Grund eine Entkieselung zwingend
vorgeschrieben.
In der Trinkwasseraufbereitung werden spezielle Alkalisilikate als
Dosiermittel zum Schutz von Rohrleitungen eingesetzt.
Der Grenzwert für
solche Alkalisilikate beträgt 40mg/ltr als SiO2.
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- Sulfate (SO4--)
Sulfate sind Salze der Schwefelsäure. In den meisten Wässern sind
Sulfate bis etwa 50mg/ltr maximal enthalten. Geologisch bedingt gibt es jedoch
Wässer bis zu 200mg/ltr (Gipswässer, Bitterwässer). Ein hoher Anteil an
Magnesium- oder Alkalisulfat macht sich durch bitteren Geschmack bemerkbar und
kann zu Durchfällen führen.
Sulfatreiche Wässer führen zur Zerstörung von Betonbauwerken und sind für die
Betonmischungen ungeeignet
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T
- TOC
siehe organischer Kohlenstoff
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Z
- Zink (Zn)
Zinkspuren gibt es in fast allen Wässern, größere Mengen nur in
Grundwässern von Gebieten mit Zinkabbau. Verzinkte Rohrleitungen können
oftmals beträchtliche Mengen (bis zu 10mg innerhalb 12Std) abgeben. Als
Richtzahl ist in der Trinkwasserverordnung ein Wert von 5,0 mg/ltr nach
12-stündigem Stehen im Leitungssystem vorgegeben.
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